Pathanamthitta (Indien): St.-Francis-House-of-Hope




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Ashwasa Bhavan
Spezial-Schule für Kinder und Jugendliche
mit körperlichen und geistigen Behinderungen

in Cheekanal, Omaloor (Pathanamthitta, Kerala, Südindien)

Etwa 40 km entfernt von Erezha liegt in östlicher Richtung der Ort Cheekanal in der Diözese Pathanamthitta. Dort befindet sich die Ashwasa-Bhavan-School, eine "Special School for Differently Abled", also eine "Spezial-Schule für unterschiedlich Begabte", wozu dann in dieser Schule insbesondere die geistig und körperlich behinderten Kinder und Jugendliche zählen. Mit finanzieller Unterstützung der St.-Franziskus-Stiftung werden seit 2010 in dieser Schule zahlreiche besondere Projekte durchgeführt, unter anderem der Bau des St.-Francis-HOUSE-of-Hope. Über die Details dieses Neubaus sowie über die weiteren Projekte berichten ausführlich die nachfolgenden Informationen.

Projekt "Ziegenhaltung" erfolgreich beendet!

01.11.2015
Von Father Varghese Chamakalayil, dem Direktor

der Ashwasa-Bhavan-School, hat die St.-Franziskus-Stiftung einen Bericht über den erfolgreichen Abschluß des Projektes "Ziegenhaltung" bekommen. Darin schildert Father Vargehese überglücklich, wie sehr mit diesem Stiftungsprojekt den bedürftigen Familien insbesondere von Kindern mit Behinderungen geholfen werden konnte. Nähere Einzelheiten zu dem seit ca. Juli 2014 laufenden Projekt sind in den untenstehende Meldungen nachzulesen.
Der jetzt erhaltene Abschlußbericht mit vielen schönen Fotos öffnet sich (als PDF-Datei, ca. 1,3 MB) beim Klick auf das nebenstehende Bild.


Stiftungsprojekt "Ziegenhaltung" wird erweitert!

22.02.2015
Da sich das im vergangenen Sommer ins Leben gerufene Projekt "Ziegenhaltung"
als sehr erfolgreich gezeigt hat, wurde von der St.-Franziskusstiftung ein Antrag des Direktors der Ashwasa-Bhavan-School, Father Varghese Chamakalayil (siehe weiter unten) bewilligt, mit welchem dieser um Aufstockung des Projektes gebeten hatte. Weitere 50 Familien nehmen nun an dem Projekt teil und können zur Existenzsicherung von der Ziegenhaltung profitieren; darüberhinaus wird auch den Kindern dieser Familien eine sinnstiftende Tätigkeit ermöglicht, da sie in der Pflege und Versorgung der Tiere aktiv beteiligt sind.
Hier der Brief im englischen Original:

February 14, 2015
Dear Franz Kunzler,
prayerful greetings from all of us herein Ashwasa Bhavan St.Francis House of Hope, Cheekanal!
Thank you very much for your email informing us about your readiness to support more needy families to start goat rearing.
We are very happy to cooperate with you in extending the goat rearing project to more families in our area. We have noticed a lot of positive changes in the life of the families who have started goat rearing with your financial assistance. Families are deriving satisfaction from goat rearing and are earning substantial income from it. All the beneficiary families are doing the activity as a family unit so it gives them a lot of fulfilment. Further the mentally retarded children in these families are deriving happiness by involving in the activity and looking after the goats.
Goat rearing is a viable activity for the rural households to manage and there is a growing demand for goat meat (mutton) and milk in the local area. Goat can be feed by locally available fodder, which the beneficiary families can collect it from the local area. Normally a matured she goat deliver twice in a year and in each delivery two lambs will be there.
There are a number of poor families in our area who are eager to start goat rearing as an income generation activity. What they need is the initial capital (Rs.7, 500) to purchase a good verity Malabari Goat. Malabari Goat is very best suited for our area and it grows quite fast. We request you provide necessary finance (Euro-5357) to support 50 families to start goat rearing. We already have the list of beneficiaries who are interested to start goat rearing. We assure you that, we will utilize your financial support most effectively and give you a detailed report of the fund utilization together with relevant photographs.
You have been very generous in supporting Ashwasa Bhavan. Your kind assistance has helped us to provide good care to the inmates of Ashwasa Bhavan and support their families to reach some sort of financial stability.
Thanking you in anticipation,
Yours Sincerely,
Fr.Varghese Chamakalayil
Director


Stiftungsprojekt "Ziegenhaltung" ist erfolgreich!

22.01.2015
Das im Sommer 2014 von der St.-Franziskus-Stiftung

finanzierte Projekt "Ziegenhaltung" (siehe die unten stehende Nachricht vom 26.07.2014) ist sehr erfolgreich, wie uns jetzt der Direktor der Ashwasa-Bhavan-School, Father Varghese Chamakalayil, in einem ausführlichen Bericht wissen läßt. Das auf Englisch verfaßte Dokument kann mit einem Klick auf das linke Bild in einer gesonderten PDF-Datei geöffnet werden; es enthält viele Fotos, die anschaulich die Details des Projektes verdeutlichen.
Dem Bericht zufolge konnten 17 Familien, in denen mindestens ein Kind bzw. Jugendlicher mit Behinderungen lebt, entsprechende Finanzmittel erhalten, um sich "Malabari-Ziegen" zu kaufen. In einem eintägigen Seminar wurden die Familien von einer ortsansässigen Tierärztin in die Einzelheiten der Pflege und Fürsorge dieser Tiere eingeführt und entsprechend geschult. Sowohl Father Chamakalayil als auch die anderen Schwestern der Ashwasa-Bhavan-School haben inzwischen die Familien besucht und konnten sich einen Eindruck verschaffen, daß die Familien nicht nur wirtschaftlich von den Ziegen profitieren, sondern daß insbesondere die Kinder mit großer Freude an der Pflege, Ernährung und Aufzucht der Tiere beteiligt sind und ihre Mitarbeit als persönliche Bereicherung und Selbstwert-Stärkung erleben dürfen.
Sollte sich das Projekt "Ziegenhaltung" auch weiterhin als so erfolgreich erweisen, wird die St.-Franziskus-Stiftung evtl. zusätzliche Finanzmittel zur Verfügung stellen, um weitere Familien mit behinderten Kindern an diesem Projekt teilhaben zu lassen.


Projekt "Ziegenhaltung"

26.07.2014
Fast ausschließlich von der St.-Franziskus-Stiftung finanziert wird ein Projekt,

das vom St.-Francis-HOUSE-of-Hope in Cheekanal, Diözese Pathanamthitta, ausgeht. Im St.-Francis-HOUSE-of-Hope werden zahlreiche Kinder und Jugendliche betreut, die unter geistigen und/oder körperlichen Behinderungen leiden und in der "normalen" indischen Gesellschaft keine Chance auf ein menschenwürdiges Leben hätten. Auch die Angehörigen und Familien dieser Kinder führen ein Leben an der untersten Armutsgrenze und können nur sehr mühsam für das tägliche Überlegen sorgen.
Mit dem jetzt finanzierten Projekt "Ziegenhaltung" soll diesen Familien eine besondere Hilfe zuteil werden: Jede Familie erhält eine intensive Schulung in Ziegenhaltung und Ziegenaufzucht sowie zwei Ziegen für den häuslichen Eigenbedarf; dabei handelt es sich um "Malabari-Ziegen", die in Kerala (Südwestindien) quasi ortsansässig sind und aufgrund der Vertrautheit mit den dortigen klimatischen Verhältnissen als besonders widerstandsfähig und robust gelten. 
Mit dieser "Hilfe zur Selbsthilfe" wird den Familien eine besondere Chance ermöglicht, ihren persönlichen Lebensbedarf und Lebensunterhalt zu stabilisieren. Während der folgenden zwölf Monate werden die Familien regelmäßig zu Hause besucht und hinsichtlich der Ziegen-Haltung beraten und unterstützt.
Die St.-Franziskus-Stiftung mit ihrem Vorsitzenden, Herrn Franz Künzler, hat sich entschlossen, zunächst 12-15 Familien in das beschriebene Projekt aufzunehmen und - bei erfolgreichem Verlauf - zu einem späteren Zeitpunkt weitere Familien zu unterstützen.
Nachfolgende Fotos zeigen einige Malabari-Ziegen; darunter der Brief des Bischofs Yoohanon vom Juni 2014 an den Stiftungsgründer Franz Künzler.

Beim Klick auf den nachfolgenden Brief vom Ortsbischof Yoohanon an Herrn Franz Künzler öffnen sich in einem neuen Fenster die beiden Bitt-Briefe von Bischof Yoohanon und von Frater Varghese, Leiter der Ashwasa-Bhavan-Schule in Cheekanal, sowie eine mehrseitige ausführliche Beschreibung des Projekts "Ziegenhaltung". 


Einweihung des "St.-Francis-HOUSE-of-Hope"

25. Mai 2014
Zur feierlichen Einweihung des St.-Francis-HOUSE-of-Hope,
die am 01.03.2014 in Pathanamthitta stattfand, war der Gründer der St.-Franziskus-Stiftung, Herr Franz Künzler, durch den indischen Orts-Bischof, Yoohanon Mar Chrysostom, herzlich eingeladen worden. Da Herr Künzler verhindert war, beauftragte er seinen Mitarbeiter, Herrn Maximilian Glink, stellvertretend für ihn und für die St.-Franziskus-Stiftung an den Einweihungsfeierlichkeiten teilzunehmen.
Dankenswerterweise hat Maximilian Glink einen ausführlichen und sehr lebendigen Reisebericht mit schönen Fotos verfaßt, den wir nachfolgend in Auszügen wiedergeben:

"01.03.2014: Nach einem sehr angenehmen Hinflug über Abu Dhabi bin ich um ca. 4:00 Uhr (Ortszeit Kerala/Indien) am Flughafen in Cochin angekommen. Da ich nur Handgepäck hatte, verlief das Auschecken sehr schnell. Als ich den Flughafen verlassen hatte, wurde ich sehr freundlich von 3 jungen Herren empfangen, einem Priester, einem Erzieher der Schule für behinderte Kinder und dem Fahrer, welche mich in einer ca. 4-stündigen Fahrt zum Haus des Bischofs nach Pathanamthitta brachten.
Nach einer kurzen, aber herzlichen Begrüßung und gut 26 Stunden auf den Beinen hatte ich nun 3 Stunden Zeit, mich auf meinem Zimmer kurz auszuruhen und etwas aufzufrischen, ehe wir um ca. 11:30 Uhr zur Einweihungsfeier zu dem neu errichteten Schulgebäude [St.-Francis-House-of-Hope] nach Cheekanal, einem Ortsteil von Pathanamthitta, fuhren.
Die Einweihung wurde im Rahmen eines Gottesdienstes mit vielen Reden sowie Gesang und Tänzen von den Schülern umrahmt. Von der Messe habe ich zwar nicht viel verstanden, aber ein Lächeln auf den Gesichtern der Kinder sagt ja bekanntlich mehr als 1000 Worte.
Nach der Feierlichkeit gab es reichlich zu essen. Vieles war sehr gut und weit weniger scharf, als ich es vermutet hatte; mit dem ein oder anderen hatte der europäische Gaumen anfangs zu kämpfen. Neu für mich war auch, dass ausschließlich mit der rechten Hand gegessen wurde, was schwieriger war als gedacht. So durchpflügte jeder bestens gelaunt seinen Teller, gefüllt mit Reis, Fisch und Ente samt Haut und Knochen. Nach dem Essen verbrachte ich den restlichen Nachmittag mit Sr. Sara und den Kindern. Erschöpft, aber bereichert fiel ich nach dem ausgiebigen Abendessen mit dem Bischof und einer kalten Dusche in mein Bett."

Das "St.-Francis-House-of-Hope" - eine Erweiterung der "Ashwasa-Bhavan-School":



Die Gedenk-Tafel wird von Bischof Yoohanon (re.) und Maximilian Glink enthüllt:

Impressionen von der Einweihungsfeier:







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"02.03.2014: Der zweite Tag begann mit einem traditionell indischen Frühstück, einem Reisgebäck ähnlich eines Fladenbrotes, Wildhonig, Curry und dem üblichen würzigen Tee mit frischer Milch. Für den deutschen Gauben sicherlich ungewohnt, in der Früh bereits derart würzige Speisen einzunehmen, aber dennoch sehr schmackhaft. Gut gestärkt machte ich mich mit Sr. Sara und Thomas, dem Fahrer, auf die Reise nach Erezha. Dort besuchten wir das St.-Mary's-Waisenhaus und das [wenige Meter nebenan befindliche] St.-Francis-Home-of-Hope [Nähere Informationen über das von der St.-Franziskus-Stiftung errichtete St.-Francis-Home-of-Hope und über die ebenfalls von der Stiftung finanzierten Erweiterungsgebäude des St.-Mary's-Waisenhaus finden Sie hier...]. In beiden wurde ich sehr freundlich mit vielen lachenden Gesichtern und indischen Gesängen empfangen. Im Anschluss wurden mir die Gebäude gezeigt und es gab eine kleine Stärkung.
Am Nachmittag fuhren wir in die benachbarte Diözese, um die dortige neu erbaute Kathedrale zu besichtigen. Ein sehr prunkvolles Gebäude. Bei einem Gespräch mit einem Priester bekamen wir auch hier indischen Tee und geröstete Nüsse zur Stärkung.
Wieder zurück in Cheekanal verbrachte ich den frühen Abend mit Sr. Sara und den Kindern und wurde gegen 20:00 Uhr zum Bischofshaus gefahren. Das dortige Abendessen war wiederum sehr üppig, doch da ich den ganzen Tag über Tee und kleine Stärkungen bekommen hatte, hatte ich keinen besonders großen Hunger. Da der Bischof mir aber mitteilte, dass das Abendessen dort die "Hauptspeise" des ganzen Tages sei und ich nicht unfreundlich sein wollte, hatte ich dennoch gut gegessen und begab mich daraufhin, kurz vor dem Platzen, in mein Bett."

Maximilian mit zwei Schwestern und einigen Bewohnerinnen vor dem St.-Mary's-Waisenhaus in Erezha:

Vor dem St.-Francis-HOME-of-Hope, das komplett als Neubau 2009 von der St.-Franziskus-Stiftung errichtet wurde:

Nachfolgend drei Aufnahmen von der Kathedrale:





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"03.03.2014: Heute wurde ich wieder von Sr. Sara und Thomas abgeholt. Wir fuhren zu "Saras" Ordenshaus, wo uns die Mutter Oberin und einige Schwestern mit offenen Türen empfingen. Dort wurde mir das Gebäude gezeigt und ich besuchte die dortige Krankenstation für überwiegend ältere Schwestern und ein paar Kilometer entfernt ein weiteres Waisenhaus für Mädchen.
Daraufhin machten Sr. Sara, die Mutter Oberin, Thomas und ich uns auf den Weg in die Berge zu Saras Heimatdorf. Auf dem Weg dorthin machten wir Halt bei einem Elefanten-Tierpark, wo ich den ersten Elefanten in meinem Leben sah; sehr besonnene und vor allem riesige Tiere.
Danach besuchten wir im selben Ort das Elternhaus der Mutter Oberin, in dem ihre Mutter und ihre Schwester mit ihrer Familie lebt. Wie üblich wurde ich sehr gastfreundlich bei Tee und Gebäck empfangen. 
In den Bergen angekommen, zeigte Sr. Sara mir ein Grundstück am Waldrand, das der Orden vor kurzem erworben hat. Dort, so der Plan, soll ein neues Gebäude für behinderte Menschen entstehen. Einen Brunnen haben sie bereits errichtet, und auch Bananenstauden wachsen bereits in den Himmel.
Auf dem Heimweg machten wir Halt bei einem Behindertenheim, das Sr. Saras Mitschwestern betreuen. Unbeschreiblich, welche Arbeit die Schwestern des gesamten Ordens leisten."

Nachfolgend einige Impressionen:







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"04.03.2014: Der Dienstag hatte sehr entspannt begonnen. Ich konnte bis 7:00 Uhr schlafen und bekam um 8:00 Uhr ein prächtiges Frühstück serviert. Im Anschluss daran wurde ich von Thomas abgeholt und nach Cheekanal zur Ashwasa-Bhavan-School (St.-Francis-Memorial), der Schule für behinderte Kinder, gefahren. Dort hatte Sr. Sara einen Ausflug für die Kinder und mich organisiert und wir fuhren gemeinsam mit einem Bus zur Küste. Die Fahrt dauerte etwa 1,5 Stunden und die Kinder waren mehr als gut gelaunt und sichtlich erfreut über die Abwechslung zum normalen Schulalltag. Auf Mitte der Fahrt hatten wir kurz Halt gemacht, um am Straßenrand Kokosnüsse zu kaufen.
An der Küste angekommen gingen wir in eine kleine Parkanlage bzw. einen großen Spielplatz. Dort konnten sich die Kinder austoben und hatten große Freude an den vielen Schaukeln, Rutschen, Karussellen. Ich lag einfach nur da und genoss im Schatten einer Palme die Freude der Kinder und den sanften Küstenwind, der die Hitze recht angenehm machte.
Nach ca. einer guten Stunde gingen wir zu einem Kiosk, wo ich den Kindern ein Eis spendierte. Es schien zu schmecken, da sie es eher mit dem Gesicht als mit dem Mund aßen. Die Verpackung wurde wie üblich an Ort und Stelle liegen gelassen. Da der Strand aber eher touristisch ausgelegt war und ich hier den ersten Mülleimer gesehen hatte, hob ich, bevor wir gingen, in deutscher Manier die Plastikbecher auf und warf sie in den Mülleimer.
Im Anschluss daran gingen wir zu einem kleinen Strandrestaurant und aßen eine Art Pfannkuchen aus Reis mit roter würziger Soße. Gut gestärkt liefen wir ein wenig den Sandstrand entlang. Ich wollte natürlich ein paar Meter im Wasser gehen und wurde prompt von einer Welle erwischt. Batschnass, aber glücklich gingen wir zum Bus zurück, um die Heimreise anzutreten.
Erschöpft von dem Nachmittag schliefen die Kinder trotz ständigem Gehupe und Gerumpel beinahe die ganze Busfahrt, was mir und vor allem den beiden Schwestern eine seltene Ruhe - abgesehen vom Verkehr - bescherte."









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"05.03.2014: Abreisetag. Gleich in der Früh, gegen 6:00 Uhr, besuchte ich die Hl. Messe in der hauseigenen Kapelle. Nach dem Frühstück, welches ich noch im Bischofshaus einnahm, verabschiedete ich mich vom Bischof und den Priestern und wurde dann von Thomas nach Cheekanal zum St.-Francis-House-of-Hope gefahren. Dort verbrachte ich einige Zeit mit den Kindern. Am Nachmittag machte ich dann mit Sr. Sara und Thomas einen Ausflug, um neue Enten zu kaufen. Die alten waren bis auf eine dem Hund des Nachbarn zum Opfer gefallen. Mit 16 jungen Enten im Schlepptau kamen wir wieder nach Cheekanal zurück, wo ich den restlichen Nachmittag verbrachte. Nach dem Abendessen ließ ich mir noch zeigen, wie man das Tuch, das die meisten Inder als eine Art "Hose" tragen, traditionell wickelt und verabschiedete mich von den Kindern. Gegen 22:00 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Flughafen nach Cochin."







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"Zurückblickend: eine mehr als aufregende Reise voller neuer Erfahrungen. Am meisten hat mich wohl die offene Art der Menschen beeindruckt. Jeder Tag wird als Geschenk angenommen und man ist zufrieden, mit dem, was man hat, wenngleich es auch nicht viel sein mag. Zum Ausdruck kommt diese Lebensfreude vor allem durch die vielen Farben; bunte Kleider, farbige Häuser, prachtvoll bemalte LKW, viel Tanz und Gesang und täglich die Sonne im Rücken.
Die Kluft zwischen den Bevölkerungsgruppen - verbunden mit dem Kastensystem - ist dennoch sehr stark. Bedingt dadurch - und wegen kaum vorhandener Arbeitsplätze - leidet vor allem die ländliche Bevölkerung, und hier besonders die Kinder und die behinderten Kinder, unter großer Armut. Hier ist weiterhin unsere Hilfe unabdingbar."

Abschließend zwei weitere Fotos des von der St.-Franziskus-Stiftung gebauten und am 01.03.2014 eingeweihten "St.-Francis-House-of-Hope" in Pathanamthitta:


06. Juni 2013


Zusammen mit einem weiteren Foto von der
Grundsteinlegung des St.-Francis-House-of-Hope erreichte uns ein Dankesbrief des Ortsbischofs, der die Grundsteinlegung der neuen Räumlichkeiten in der Ashwasa-Bhavan-School durchgeführt hat. Diese neuen Erweiterungsräume werden von der St.-Franziskus-Stiftung errichtet und kommen den Kindern und Jugendlichen, die mit ihren Behinderungen in der Schule betreut werden, zugute.


Mai 2013






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Grundsteinlegung
Soeben erreichen uns die nebenstehenden Fotos von der feierlichen Grundsteinlegung des "St.-Francis-House-of-Hope", das von der St.-Franziskus-Stiftung in der Ashwasa-Bhavan-Schule errichtet wird. Bischof Yoohanon Mar Chrysostom weihte am 15.05.2013 - unter Assistenz weiterer Priester und in anwesender Mitfeier der teilnehmenden Gemeinde - den Grundstein für das Heim.

Februar 2013


Zeichnung 1

Zeichnung 2
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Anfrage vom indischen Ortsbischof
Von Bischof Yoohanon Mar Chrysostom, in dessen Diözese Pathanamthitta die Ashwasa-Bhavan-Schule liegt, erreicht ein Schreiben die St.-Franziskus-Stiftung, mit welchem der Bischof um Unterstützung und Finanzierung von vier Schul-Räumen nachsucht. Um die Unterbringungs- und Ausbildungsmöglichkeiten der Kinder und Jugendlichen, die im Ashwasa-Bhavan-Heim leben, zu verbessern, seien weitere Räumlichkeiten dringend erforderlich. Nach eingehender Prüfung der eingereichten Unterlagen hat sich die St.-Franziskus-Stiftung entschlossen, dieses Projekt zu fördern. Der Erweiterungsbau trägt den Namen "St.-Francis-House-of-Hope". Die beiden nebenstehenden Bilder zeigen die Konstruktionspläne.

September 2012

St.-Franziskus-Stiftung finanziert Produktionsmaschinen
Im Dezember 2011 (siehe die untenstehende Nachricht) hat die St.-Franziskus-Stiftung für die Spezial-Schule "Ashwasa Bhavan" einige Maschinen finanziert, mit deren Hilfe die Jugendlichen Papiertassen und -teller herstellen können, um diese dann zu verkaufen und so einerseits für ihr eigenes Selbstwert- und Kompetenz-Erleben wichtige Erfahrungen machen zu dürfen und darüberhinaus auch für die Selbstständigkeit der Schule einen wichtigen Beitrag leisten zu können. Untenstehende stehende kleine Fotoserie (bitte das Bild anklicken) zeigt Sr. Sara und die Jugendlichen bei der Arbeit an den Maschinen. Besonders das letzte Foto läßt in den lachenden Gesichtern der Jugendlichen erkennen, wie wichtig und wertvoll diese Unterstützung durch die St.-Franziskus-Stiftung ist.

Mai 2012


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Dankesbrief des Ortsbischofs
Vor einigen Tagen ist bei Herrn Franz Künzler, Vorsitzender der St.-Franziskus-Stiftung, das nebenstehende Schreiben des Bischofs Yoohanon aus Pathanamthitta eingetroffen. In diesem Brief bedankt sich der Bischof ganz herzlich für die finanzielle Zuwendung seitens der Stiftung, mit deren Hilfe die untenstehenden Maschinen (siehe Nachricht vom Dezember 2011) für die Spezial-Schule "Ashwasa Bhavan" gekauft werden konnten.

Dezember 2011






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Anschaffung von Produktionsmaschinen
Mit finanzieller Unterstützung der St.-Franziskus-Stiftung im Dezember 2011 wird in dieser Schule ein besonderes Projekt durchgeführt: "Impart vocational skills in paper cup and plate preparation" (Vermittlung beruflicher Fähigkeiten in der Papier-Tassen- und Papier-Teller-Produktion). Die Stiftung finanziert die Anschaffung entsprechender Maschinen für die Ashwasa Schule, so daß dort die Kinder und Jugendlichen (16-25 Jahre) angelernt werden können, die entsprechenden Produkte herzustellen, die dann verkauft werden. Dadurch wird einerseits den Jugendlichen eine sinnvolle und selbstbewußtseins-stärkende Tätigkeit vermittelt, andererseits kann die Schule durch den Verkauf der Produkte sich selbst weiter finanzieren; mit anderen Worten: Hilfe zur Selbsthilfe! Darüber hinaus ermöglicht die St.-Franziskus-Stiftung die Errichtung eines mehrräumigen Erweiterungsgebäudes für die Schule; dieses neue Gebäude trägt den Namen "St.-Francis-House-of-Hope".

Dezember 2010







Pfarrer Georg Jacob, der bislang als Heimatpfarrer
das St.-Mary's-Orphanage und das St.-Francis-Home betreute, hat eine neue Pfarrstelle in der Nähe von Pathanamthitta (etwa eine Autostunde landeinwärts) angetreten. Zu seiner neuen Pfarrei gehört auch das Heim für Kinder und Jugendliche mit geistigen Behinderungen ("Ashwasa Bhavan"). Für sie hatte sich Pfarrer George zum bevorstehenden Weihnachtsfest einen Computer gewünscht, was ihm und den Kindern die St.-Franziskus-Stiftung gerne erfüllt hat.
(Nebenstehend einige Fotos aus diesem Heim, die beim Klick jeweils vergrößert werden.)

Danke für Ihre Unterstützung!

Wenn Sie die Arbeit der St. Franziskus-Stiftung finanziell unterstützen möchten, würden wir uns über Ihre Hilfe für die notleidenden Kinder und Jugendlichen sehr freuen!
Folgendes Konto steht zur Verfügung:
Empfänger: St.-Franziskus-Stiftung
IBAN: DE37 7205 0000 0000 0778 00
BIC/SWIFT: AUGSDE77XXX
Stadtsparkasse Augsburg.
Spenden sind steuerlich abzugsfähig. Ab 200 Euro erhalten Sie eine Spendenquittung; für darunterliegende Spendenbeträge genügen der Überweisungsträger oder der Kontoauszug als Nachweis.
Herzlichen Dank!!!
Weitere Informationen zur Unternehmensgruppe von Herrn Franz Künzler finden Sie auch unter
www.kuenzler-meitingen.de.
Haben Sie Fragen oder Anregungen? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht an:
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St.-Franziskus-Stiftung
für Kinder und Jugendliche

Vorsitzender: Franz Künzler
Raiffeisenstrasse 3
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Tel.: +49 (0)8271 2041
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